Atmungstherapeuten Profile
Wie geht es nach der DGpW Ausbildung zum Atmungstherapeuten weiter?
Die unten stehenden Profile zeigen interessante berufliche Perspektiven.
Pia Kramer
Atmungstherapeutin, Gesundheits- und Krankenpflegerin
Klinische Anwendungsspezialisten für Schlaf- und Beatmungsmedizin bei PHILIPS
Im Anschluss an mein Examen arbeitete ich zunächst auf einer neurochirurgischen Intensivstation. Ich sammelte Erfahrung im Bereich der invasiven und nicht- invasiven Beatmung sowie im Weaning. Hier entstand der Wunsch Atmungstherapeutin zu werden. Meine damalige stellvertretende Stationsleitung ist ausgebildeter Atmungstherapeut und begeisterte mich mit seinem Können an den verschiedenen Intensivrespiratoren sowie im Umgang mit den betroffenen Patienten. Zusätzlich arbeitete ich mehrere Jahre in der außerklinischen Intensivpflege (Erwachsene/Pädiatrie).
2020 begann ich die Weiterbildung zur Atmungstherapeutin bei der DGpW. Da ich mit den Fachbereichen der Neurologie/ Neurochirurgie zu diesem Zeitpunkt bereits vertraut war, nutzte ich die Weiterbildungszeit mich vor allem mit Krankheitsbildern der Pneumologie auseinanderzusetzen und schrieb meine Facharbeit sowie die Projektstudienarbeit in diesem Bereich.
Mit dem erfolgreichen Abschluss 2022 öffneten sich mir viele Türen und ich entschied mich, zum Gerätehersteller PHILIPS zu gehen. Hier begeistert mich seitdem mein vielfältiges Tätigkeitsspektrum. Ich betreue in meiner Arbeit verschiedenen Anwendungsgebiete in der Schlaf- und Beatmungsmedizin. Hauptsächlich bringe ich den Kunden den Umgang mit den Beatmungsgeräten Nahe und leiste Unterstützung in der praktischen Anwendung. Zu meinen Kunden zählen unter anderem Provider, Intensivpflegedienste, Schlaflabore aber auch Krankenhäuser. Auch bei der DGpW durfte ich mit einem PHILIPS Workshop schon als Dozentin tätig sein.
Die Weiterbildung zur AT hat mein Berufsleben bereichert. Sie hat mir geholfen, mich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weiterzuentwickeln.
Ingo Schwarz-Gewallig
Atmungstherapeut, staatlich anerkannter Logopäde, Dozent
Wilhelmsburger Krankenhaus Groß Sand
Nach langjähriger Arbeit als Logopäde mit schwerstbetroffenen und teils dauerhaft beatmeten Patienten in verschiedenen neurologischen Kliniken und Heimen, habe ich mich 2014 dazu entschieden, an der Weiterbildung zum Atmungstherapeuten bei der DGpW teilzunehmen, um mein bisheriges Wissen, insbesondere in der Therapie invasiv-beatmeter Patienten (Weaning u.a.), zu vertiefen.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung 2016 arbeitete ich zunächst als Anwendungsberater für Beatmung im Außendienst, um noch mehr Erfahrung, nun insbesondere in der Betreuung von nicht-invasiv-beatmeten Patienten, zu sammeln.
Im Oktober 2019 entschied ich mich wieder direkter am Patienten bzw. wieder in einer Klinik als Atmungstherapeut zu arbeiten. Das Krankenhaus Groß-Sand am Rande von Hamburg erwies sich als richtige Wahl. Bisher ohne Atmungsherapie, wurden im Schwerpunkt neurologische Patienten der Phase B behandelt und auf der Intensivstation fanden Weaning-Versuche statt.
Meine Arbeit als Atmungstherapeut in dieser Klinik bestand und besteht bis heute nicht „nur“ in der Behandlung der entsprechenden Patienten, sondern gerade auch darin, Strukturen wie Weanigprotokolle, Trachealkanülenmanagement, Dysphagiebehandlungen, Bronchoskopien, Schluckuntersuchungen(FEES), Personalschulungen, Einweisungen u.v.m., zu etablieren.
Als AT sehe ich mich als Bindeglied zwischen den Ärzten, Therapeuten und der Pflege.
Rückblickend kann ich sagen, dass die Entscheidung mich bei der DGpW zum Atmungstherapeuten weiterbilden zu lassen, einer der besten meines beruflichen Lebens war und bis heute ist. Deswegen ein großes Dankeschön an die DGpW und all die guten Dozenten. Ihr leistet hervorragende Arbeit!
Ich kann jeder/m Logopädin/en, die/der mit beatmeten Patienten arbeitet, empfehlen, sich zum AT weiterbilden zu lassen!!!
Stand: Januar 2020
Christian Matthäi
Atmungstherapeut, Pflegefachkraft für außerklinische Beatmung, Medizinprodukteberater, selbstständiger Dozent
Servona GmbH – Medizintechnik plus! – Universitätsklinikum Jena
Bereits nach meiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger habe ich mich im Bereich der Intensivmedizin und speziell der Beatmung wohl gefühlt und mich in diesem Gebiet weiterentwickeln wollen. Nach einiger Zeit auf der Intensivstation habe ich mich dann entschieden, als Vertriebsmitarbeiter zu einem HomeCare-Unternehmen zu wechseln. Hier war ich speziell zuständig für die Heimbeatmung und alle dazugehörigen Versorgungsbereiche.
Durch stetig steigendes Interesse und dem Wunsch nach gefestigter Fachkompetenz, bin ich auf das Weiterbildungsangebot der DGpW gestoßen. Hier habe ich also bis Juni 2020 die Weiterbildung zum Atmungstherapeuten absolviert und kann diese nur ausdrücklich empfehlen! Dies ist eine hochkarätige und zielführende Weiterbildung, wenn man sich im Bereich Atmung/Beatmung wohl fühlt und weiterentwickeln möchte.
Aktuell bin ich bei der Firma Servona Medizintechnik als Atmungstherapeut angestellt. Ich stehe vor allem beratend und unterstützend bei Adaptionen, Therapieumstellungen oder -eskalationen zur Seite und sorge durch einen optimalen Therapieverlauf für eine bessere Qualität von außerklinischen Versorgungen. Es ist mein persönliches Ziel, durch ein breites Schulungs- und Serviceangebot die außerklinische Versorgungssituation nachhaltig zu verbessern. Um stetig auf neustem Stand zu bleiben und das Gelernte optimal umsetzen zu können, arbeite ich nebenbei in Teilzeit auf der chirurgischen Intensivstation des Universitätsklinikums Jena.
Marco Thenert
Atmungstherapeut, Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin, Dozent
Intensivstation – Kantonsspital Baselland Standort Bruderholz
Im Juni 2020 habe ich den Kurs als Respiratory Therapist bei der DGpW erfolgreich abgeschlossen. Es war schon seit langem mein Wunsch, die Ausbildung zum Atmungstherapeuten zu absolvieren, da ich im Jahr 2000 im Rahmen meiner Fachweiterbildung Anästhesie-Intensivmedizin in Gauting auf der Intensivstation gearbeitet habe und dort das ganze Repertoire der Beatmung, Heimbeatmung und Schlafmedizin kennenlernte. Als Anwendungsberater und Vertriebsassistent in der Medizintechnik vertiefte sich dann mein Wissen und der Wunsch, es unbedingt angehen zu lassen.
Ich lebe in der Schweiz, bin verheiratet, habe eine Tochter und arbeite auf der Intensivstation im KSBL Spital Bruderholz in Basel. Dort bin ich außerdem verantwortlich für Fortbildungen im Rahmen der Beatmung und halte in der Schweiz Vorträge über das gesamte Thema Atmungstherapie. Seit März 2020 fällt auch die lungenprotektive Therapie der Covid-19-Patienten in meinen Zuständigkeitsbereich.
Die Ausbildung bei der DGpW als Atmungstherapeut ist sehr intensiv und hoch spezialisiert. Man bekommt einen fundierten Einblick in die evidenzbasierte Gesundheitsversorgung, kann das gewonnene Wissen sehr gut in der späteren Praxis anwenden, die Gesamtheit von komplexen Zusammenhängen besser verstehen, eigenständiger arbeiten und sich gezielter für die passende Therapie entscheiden.
Ich kann nur jedem weiterempfehlen, sich bei der DGpW ausbilden zu lassen.
Thomas Breu
Atmungstherapeut, Fachkrankenpfleger Anästhesie und Intensivpflege, Praxisanleiter, selbstständiger Dozent
Außerklinische Intensivpflege – Cura-Intensiv, Regenstauf
Die Anforderungen an die moderne Medizin und auch an die Außerklinische Intensivpflege steigen stetig an. Als Atmungstherapeut ist es mir ein großes Anliegen, die bestmöglichen Bedingungen für eine optimale Versorgung unserer chronisch schwersterkrankten und beatmeten Patienten zu schaffen.
In enger Zusammenarbeit mit Therapeuten, Hausärzten und Fachärzten konnten wir bereits einige Erfolge erzielen und den Patienten so ein Leben ohne Intensivpflege ermöglichen.
Der sehr wichtige Bereich der Atmungstherapie erfordert immer auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit eines ganzen Teams. Es gehört zu meinen Aufgaben, meine gewonnenen Erfahrungen und das erlernte Wissen in regelmäßigen firmeninternen sowie in externen Schulungen an Pflegende weiterzugeben.
Im Rahmen der DGpW Weiterbildung bin ich Teil eines sehr großen Netzwerks von Experten aus Pflege, Physiotherapie, Logopäde, etc. geworden, in dem man sich jederzeit austauschen und unterstützen kann.
Ajdin Telalovic
Atmungstherapeut, Pflegeexperte für außerklinische Intensiv- und Beatmungspflege, Wundexperte ICW, Wachkomatherapeut (i.A.), Student: Healthcare Service (Clinical Assistant) B.A.
Außerklinische Intensivpflege – AKB Elke Dodenhoff GmbH, München
2016 habe ich mit der Tätigkeit in der außerklinischen Intensivpflege begonnen. Ich wollte schon immer mehr über die Beatmung lernen, was ich durch den erfolgreichen Abschluss des Atmungstherapeuten Lehrgangs der DGpW 2019 bis 2020 erreicht habe. Aufgrund des durch die Weiterbildung erworbenen umfangreichen Fachwissens, konnte ich mich auch in meinem Berufsleben weiterentwickeln.
Ich arbeite nun nicht nur weiterhin als Teamleitung in der außerklinischen Intensivpflege sondern auch als Atmungstherapeut.
In dieser Funktion treffe ich auf viele Herausforderungen, denen ich aber gerne begegne, denn die Weiterentwicklung des Patienten ist meine größte Motivation.
Dank des Konzeptes der DGpW konnte ich parallel zum Atmungstherapeuten Lehrgang auch ein Studium bei der Steinbeis Hochschule beginnen, was mir zusätzlich noch zu einem umfassenden Wissen im Managementbereich verhilft.
Melanie Kurz
Atmungstherapeutin
Weaningzentrum im Krankenhaus Hofheim
Ich habe das Glück seit 2014 als DGpW Atmungstherapeutin im Krankenhaus Hofheim zu arbeiten und durfte gemeinsam mit dem interdisziplinären Team der Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin beim Aufbau des Weaningzentrums mitwirken.
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Im April 2018 erfolgte dann die Erstzertifizierung durch die Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP). Das Klinikum wurde dadurch die erst zweite zertifizierte Einrichtung zur Entwöhnung von beatmeten Patienten im Rhein-Main-Gebiet.
Ich darf als Atmungstherapeutin an vielen neuen Projekten teilhaben, Innovationen anstoßen und auch gewisse „Leuchtturmprojekte“ mitgestalten.
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Die Ausbildung hat mein Berufsleben auf jeden Fall bereichert.
Remzija Nuhic
Atmungstherapeutin, Fachkrankenpflegerin für Anästhesie und Intensivmedizin, Praxisanleiterin, selbständige Dozentin
Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie – Klinik am Eichert Göppingen
Die Weiterbildung bei der DGpW habe ich im März 2015 erfolgreich abgeschlossen und ab Oktober 2015 durfte ich die neugeschaffene Stelle als Atmungstherapeutin in der Klinik am Eichert Göppingen antreten.
In Zusammenarbeit mit Ärzten und Pflegekräften konnte ich das Berufsbild des Atmungstherapeuten in der Klinik etablieren und weiterentwickeln. Was mir diesen Entwicklungsprozess besonders erleichtert hat, war, dass mein Fachwissen von allen Teams gut angenommen wurde.
Als Atmungstherapeutin in einer Akutklinik bin ich sehr gefordert, denn neben der Intensivstation versorge ich auch Patienten im Zentrum für Pneumologie, Thoraxchirurgie und dazu auch noch konsiliarisch auf Normalstationen.
Außerdem führe ich als Dozentin für hausinterne Fort- und Weiterbildungslehrgänge sowie auch als selbständige Dozentin Schulungen für Ärzte und Pflegekräfte durch.
Die Weiterbildung hat mir geholfen mich persönlich wie auch beruflich weiter zu entwickeln. Ich kann zwar nicht behaupten, weniger zu arbeiten als ich das in der Pflege getan habe, aber meine Arbeit macht mir Spaß und ich schätze es sehr, selbständig und selbstverantwortlich arbeiten zu können.
Christina Rohlfes
Atmungstherapeutin und staatl. anerk. Logopädin
BDH Klinik Hessisch Oldendorf
Bereits während meiner logopädischen Ausbildung haben mich vor allem neurologische Krankheitsbilder interessiert, so dass ich alsbald in einer neurologischen Fachklinik tätig wurde.
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Um den krankheitsbedingten Herausforderungen bei meiner täglichen Arbeit mit neurologischen Patienten bzw. Rehabilitanden und ihren oftmals komplexen Krankheitsbildern besser begegnen zu können, war ich stets auf der Suche nach Möglichkeiten, die Therapie zu optimieren und andere Bereiche, wie die (Be-)Atmung, mit einzubinden.
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Die Weiterbildung zur Atmungstherapeutin war für mich deshalb der nächste logische Schritt. Durch den erfolgreichen Abschluss im März 2018 ist es mir Dank meines Arbeitgebers möglich, zusammen in unserem atmungstherapeutischen Team, das sich aus Mitarbeitern der Logopädie und Pflege zusammensetzt, unser Patientenklientel aus einer Hand und individueller als Atmungstherapeutin zu behandeln.
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Logopädie und Atmungstherapie – aus meiner Sicht eine gewinnbringende Kombination zweier Tätigkeitsfelder zum Wohle des Patienten.
Robert Freisleben
Atmungstherapeut, Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegeexperte für Außerklinische Beatmung
Querschnittzentrum Rummelsberg
Begonnen hatte ich den Atmungstherapeuten Lehrgang im Jahr 2018 während meiner Tätigkeit in der Außerklinischen Intensivpflege.
Mit Voranschreiten des Kurses und der dazugewonnen Fachexpertise wuchsen allerdings auch meine Perspektiven außerhalb der Außerklinischen Intensivpflege. Durch die Weiterbildung wurde mir klar, dass der Respiratory Therapist viel mehr ist, als ein Experte für Atmung und Beatmung. Er vereinigt vielmehr Teile mehrerer Berufsgruppen in sich, ist somit also ein interdisziplinäres Berufsbild.
Vor diesem Hintergrund zog es mich in einen Fachbereich, der ebenfalls interdisziplinär angelegt ist: nämlich die Querschnittmedizin. Als erster Respiratory Therapist arbeite ich nun in einem sehr jungen Querschnittzentrum und gestalte mit verschiedenen Berufsgruppen die Weiterentwicklung unseres Zentrums.
Der Atmungstherapeuten Lehrgang ist sehr anspruchsvoll, aber allen, die Freude und Engagement für dieses Thema mitbringen, bietet die DGpW einen guten Weg, sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln.
Marc Goller
Atmungstherapeut, Pflegefachmann für Intensivpflege
Universitätsspital Basel – Pneumologie
Als einer der ersten Atmungstherapeuten in der Schweiz, arbeite ich seit 2017 am Unispital Basel in der Betreuung von Schlafapnoepatienten sowie teil- oder dauerhaft beatmeter Patienten. Kritische Beatmungssituationen in der Bronchoskopie fallen ebenfalls in mein Tätigkeitsfeld.
Zuvor war ich als Pflegefachmann für Intensivpflege in verschiedenen Kliniken Deutschlands und der Schweiz tätig.
Durch den Atmungstherapeuten Lehrgang konnte ich mein Fachwissen deutlich erweitern, was mir dazu verhalf, in der Pneumologie des Universitätsspitals Basels Fuß zu fassen. So konnte ich mich in einem Bereich weiterentwickeln, der mir sehr viel Spaß bereitet, aber auch fachliches Können sowie Empathie abverlangt. Mein Leitsatz „Nach der NIV ist vor der NIV“ hat sich dadurch weiter gefestigt.
Ich habe es nicht bereut, den Hochschulzertifikatskurs bei der DGpW gemacht zu haben.
Bastian Kruger
Atmungstherapeut, Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin, Praxisanleiter
Lungenzentrum Klinikum Heidenheim – Medizinische Klinik II und Zentrum für Intensivmedizin C3
Als ich mich 2016 entschied, die Ausbildung zum Atmungstherapeuten zu machen, war mir nicht ansatzweise klar, wie sich durch diesen Schritt mein berufliches Leben verändern wird. Wohlgemerkt ausschließlich zum Positiven.
Mit erfolgreichem Abschluss zum Atmungstherapeut / Respiratory Therapist im Jahr 2018 bei der DGpW in Neu Ulm, wurde ich ein Teil des Lungenzentrum Teams des Klinikum Heidenheims. Seitdem betreue ich in meiner Sprechstunde montags und mittwochs OSAS Patienten, die mit einer APAP Therapie versorget sind. Ich bin verantwortlich für akute wie elektive NIV Einleitungen sowie deren Kontrollen. Auf unserer interdisziplinären Intensivstation wurde ein neues Weaning Konzept durch mich implementiert. Aktuell darf ich an dem Aufbau eines Schlaflabors mitwirken.
Nebenberuflich bin ich noch als Dozent tätig und darf mein Wissen an angehende Intensivpflegekräfte weitergeben.
Rückblickend kann ich ganz klar sagen, dass es für mich eine meiner besten Entscheidungen war, diesen beruflichen Weg einzuschlagen. Ein großes Lob möchte ich noch an die DGpW richten, die mit sehr guten Dozenten, Lernplattform und praktischen Unterrichten den Zertifikats Lehrgang sehr angenehm für die Teilnehmer gestaltet.
Mario und Florian Binder
Atmungstherapeuten
Intensivpflege Binder
Als professioneller Fachpflegedienst ist für uns eine fundierte Expertise im erwachsenen und pädiatrischen intensiv- und beatmungspflegerischen Bereich unerlässlich.
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Mit der DGpW haben wir einen Fortbildungspartner gefunden, der unseren Qualitätsanforderungen vor allem in der evidenzbasierten Pflege gerecht wird.
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Im Anschluss an die Ausbildung zum Atmungstherapeuten, schlossen wir zusätzlich die Qualifizierungsmaßnahme zum pädiatrischen Atmungstherapeuten ab. Durch diese fundierte Ausbildung stehen wir nicht nur unseren Kollegen als Experten zur Seite, sondern auch dem an der Patientenversorgung beteiligten interdisziplinären Team mit Therapeuten, Ärzten, Kliniken und pulmologischen Fachzentren.
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Aufgrund dieser engen Zusammenarbeit ist es uns möglich, die Beatmungssituation unserer Patienten optimal anzupassen und sie teilweise ohne Trachealkanüle in ein normales Leben zurückzuführen.
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Andreas Mücke
Atmungstherapeut, Gesundheits- und Krankenpfleger (Intensivstation), Praxisanleiter
Vivantes Klinikum – Berlin Spandau
Die Weiterbildung zum Atmungstherapeuten sollte zunächst „nur“ meinen eigenen Horizont erweitern. Es stellte sich jedoch zügig heraus, dass diese Weiterbildung mehr ist, als eine „Horizonterweiterung“.
Mit dem erfolgreichen Abschluss eröffneten sich für mich zahlreiche neue Möglichkeiten, nicht nur auf der eigenen Intensivstation, sondern auch im Hinblick auf die weiteren beruflichen Wege.
Ich unterrichte seither – als „freier Dozent“ – zukünftige Gesundheits- und KrankenpflegerInnen und vermittle ihnen den „beatmeten und intensivbetreuten Menschen“ in den verschiedensten Seminaren.
Des Weiteren wird die neu gewonnene Fachexpertise im Austausch mit den ärztlichen KollegenInnen über kritisch kranke Patienten, in Verbindung mit der Etablierung neuer Erkenntnisse und beratenden Lösungsansätzen zu schwierigen Beatmungssituationen, konstruktiv angenommen.
Wer sich für die Weiterbildung zum Atmungstherapeuten entscheidet, der absolviert nicht nur eine „Schulung“, sondern durchläuft ebenso einen Prozess für seine eigene berufliche Entwicklung und legt seinen eigenen Grundstein für eine hohe Versorgungsqualität auf seiner Station oder in seinem Haus.
Überdies bietet der DGpW Kurs in Neu-Ulm und Ulm eine ausgezeichnete Lern- und Sozialatmosphäre für und mit allen KursteilnehmerInnen, DozentInnen und Verantwortlichen.
Annika Becker
Atmungstherapeutin und staatl. anerk. Logopädin
Geschäftsführerin AblaVent GmbH
Die Fachweiterbildung zur Atmungstherapeutin hat mich die Dysphagietherapie bei tracheotomierten und beatmeten Patienten aus einem anderen Blickwinkel betrachten lassen. Die Verbindung des Fachwissens beider Bereiche hat unseren therapeutischen Ansatz revolutioniert.
Zur wirklich interdisziplinären und ganzheitlichen Behandlung von intensivpflegebedürftigen Patienten ist neben der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie die Atmungstherapie zwingend erforderlich.
Nur gemeinsam durch fachkompetenzübergreifendes Arbeiten ist die bestmögliche Therapie und Vorbereitung auf das Weaning im außerklinischen Setting möglich.
Nadine Svensson
Atmungstherapeutin
Universitätsklinikum Münster – UKM
Nach der Weiterbildung zur Atmungstherapeutin verging noch gut ein Jahr, bis die Rahmenbedingungen der neugeschaffenen Stelle (Atmungstherapeutin im UKM) geklärt und umgesetzt waren.
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Nun versorge ich die Intensivstationen der Klinik regelhaft und werde von den Regelpflegestationen bei Bedarf angefordert.
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Da die Pflegeteams immer jünger werden, biete ich viele Fortbildungen und Unterricht in der Weiterbildungsstätte und auf den Stationen vor Ort an. Dadurch bin ich nah am Geschehen und im regen Austausch mit den Pflegenden und Ärzten.
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Ich bin multidisziplinär unterwegs, habe wieder Zeit für die Patienten und kann meine Ideen und Vorstellungen im Bereich der Atmung und Beatmung gut einbringen und umsetzen.
Frank Jansen
Atmungstherapeut und Physiotherapeut
Asklepios Klinikum Hamburg-Harburg
Tätigkeitsbereich: interdisziplinäre Intensivstation – Schwerpunkt: Sekretmanagement (Bronchoskopie) sowie der NIV-Beatmung
Der Vorteil der Weiterbildung zum Atmungstherapeuten, besteht für mich als Physiotherapeut darin, im Bereich der Frühmobilisation auf der Intensivstation vieles zu kombinieren, was die Beatmungssituation des Intensivpatienten deutlich verbessern kann.