Weiterbildung zum Atmungstherapeut / Respiratory Therapist

Zertifikatslehrgang in Kooperation mit

WK Fortbildungen

Termine Kursstart 2024 – Oldenburg

in Kooperation mit dem Evangelischen Krankenhaus Oldenburg

 

 

 

 

 

1. Block: 14.10. – 18.10.2024

2. Block: 20.01. – 24.01.2025

3. Block: 07.04. – 11.04.2025

4. Block: 14.07. – 18.07.2025

5. Block: 03.11. – 07.11.2025

6. Block: 23.02. – 27.02.2026

7. Block: 18.05. – 22.05.2026

8. Block: 24.08. – 28.08.2026

9. Block: 12.10. – 16.10.2026

Kolloquium: 05.11. und 06.11.2026

 

 

 

Unterrichtszeiten:
Montag bis Donnerstag von 08:30 bis 16:00 Uhr
Freitag von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Schulungsort:
Kaiserliche Post | Poststr. 1 | 26122 Oldenburg
Kosten:

6.000,- Euro (umsatzsteuerfrei nach § 4 Nr. 21a UStG) | Ratenzahlung möglich

In der Lehrgangsgebühr sind die Kosten für kursbegleitende Online-Lernkurse zum Vertiefen des Gelernten und zur Selbstüberprüfung inkludiert. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Termine Kursstart 2024 – Neu-Ulm

 

1. Block: 22.07. – 26.07.2024

2. Block: 07.10. – 11.10.2024

3. Block: 09.12. – 13.12.2024

4. Block: 10.02. – 14.02.2025

5. Block: 12.05. – 16.05.2025

6. Block: 15.09. – 19.09.2025

7. Block: 15.12. – 19.12.2025

8. Block: 16.03. – 20.03.2026

9. Block: 22.06. – 26.06.2026

Kolloquium: 09.07. und 10.07.2026

 

 
Unterrichtszeiten:
Montag bis Donnerstag von 08:30 bis 16:00 Uhr
Freitag von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr
 
Schulungsort:
DGpW Schulungszentrum | Augsburger Str. 106 | 89231 Neu-Ulm
 
 
Kosten:

6.000,- Euro (umsatzsteuerfrei nach § 4 Nr. 21a UStG) | Ratenzahlung möglich

In der Lehrgangsgebühr sind die Kosten für kursbegleitende Online-Lernkurse zum Vertiefen des Gelernten und zur Selbstüberprüfung inkludiert. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Termine Kursstart 2024 – Hamburg

in Kooperation mit

1. Block: 13.05. – 17.05.2024​

2. Block: 08.07. – 12.07.2024

3. Block: 02.09. – 06.09.2024

4. Block: 16.12. – 20.12.2024

5. Block: 24.03. – 28.03.2025

6. Block: 07.07. – 10.07.2025

7. Block: 13.10. – 17.10.2025

8. Block: 02.02. – 06.02.2026

9. Block: 04.05. – 08.05.2026

Kolloquium: 21.05. und 22.05.2026

 

 

 
Unterrichtszeiten:
Montag bis Donnerstag von 09:00 bis 16:30 Uhr
Freitag von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Schulungsort:
ThiesMediCenter | Hammer Deich 70 | 20537 Hamburg
Kosten:

6.000,- Euro (umsatzsteuerfrei nach § 4 Nr. 21a UStG) | Ratenzahlung möglich

In der Lehrgangsgebühr sind die Kosten für kursbegleitende Online-Lernkurse zum Vertiefen des Gelernten und zur Selbstüberprüfung inkludiert. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

 

 

Abschluss

 

 

 

Der Lehrgang schließt mit dem Zertifikat Respiratory Therapist / Atmungstherapeut der Deutschen Gesellschaft für pflegerische Weiterbildung (DGpW) ab.

Mit dem erfolgreichen Lehrgangsabschluss werden Workload Stunden/ECTS erworben, die unter bestimmten Voraussetzungen auf ein Studium Bachelor of Arts (B.A.) an der Steinbeis Hochschule, Institut NRW in Essen oder an der IU – Internationale Hochschule angerechnet werden.

Ansprechpartner bzgl. Kombination Atmungstherapeuten Lehrgang / berufsbegleitendes Studium:

René Limberger – Mobil: 01 52 – 29 52 24 45

 

Zugangsvoraussetzungen

Erfolgreich abgeschlossene dreijährige Berufsausbildung in den Pflege-, Gesundheits- und Therapieberufen (Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie) mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung in der Versorgung beatmeter Patienten.

Examinierte Altenpflegekräfte müssen eine zusätzliche Qualifikation in der Beatmungspflege nachweisen.

Bitte fügen Sie Ihrer Anmeldung einen aussagekräftigen Lebenslauf bei.

 

Eventuelle Vorbereitung auf den Lehrgang

Je nach beruflichem Hintergrund kann es von Vorteil sein, zur Vorbereitung auf den Atmungstherapeuten Lehrgang an dem Online-Kompaktseminar:
Beatmung, Trachealkanülenmanagement und Dysphagie
teilzunehmen.

 

Weitere Infos zu dem Seminar hier.

 

Umfang der Weiterbildung zum Respiratory Therapist (Atmungstherapeut)

720 Stunden davon

  • 360 Stunden theoretischer Unterricht
  • 240 Stunden Praktikum
  • 120 Stunden: E-Learning/Projektstudienarbeit/Transferdokumentation/zzgl. Selbststudienzeit

Modul 1

Evidence Based Practice

  • EBM / EBN
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Fachabschlussarbeit
  • Journal Club

Modul 2

Fallorientiertes und beziehungsgestaltendes Arbeiten

 

  • Case Management
  • Patientenüberleitung (Familienzentrierung)
  • Arbeitsrecht (Delegationsrecht)
  • Ethik / Palliativmedizin
  • Kommunikation, Anleiten & Beraten
  • Gesunde Lebensführung, Rauchentwöhnung
  • Ernährung

Modul 3

Klinische Medizin

  • Anatomie, Physiologie
  • Säure-Basen-Haushalt
  • Beatmungsformen
  • Kardiologie
  • Pneumologie (ARDS, COPD)
  • Neurologie
  • Schmerz
  • Monitoring: Atmung, Schlaf

 

Modul 4

Atmungstherapeutische Behandlungsverfahren

  • Atemwegsmanagement / Trachealkanülenmanagement
  • Physiotherapie
  • Logopädie / Dysphagie
  • Sekretmanagement
  • Pharmakologie
  • LTOT / O2 in der Akuttherapie
  • Mobilisation
  • NIV / High-Flow Jet Beatmung
  • Weaning
  • CPR
  • Thoraxdrainagen

Modul 5

Atmungstherapeutische Diagnostik

  • FEES
  • Auskultation
  • Lungenfunktionsanalyse
  • Schlafdiagnostik
  • Radiologie und Sonographie
  • Mikrobiologie
  • Anamnese / Untersuchung
  • BGA / Kapnometrie

 

Modul 6

Hygiene und Medizintechnik

  • Hygiene
  • Medizinprodukte / -geräte
  • Szenarientraining
  • Arbeitsschutz

Abschlusskolloquium und Fachgespräch

Der Respiratory Therapist (Atmungstherapeut) aus Sicht der Gesundheitsprofessionen

 

Der Respiratory Therapist ist ein spezialisierter Healthcare Practitioner, der über eine umfangreiche klinische und anwendungsbezogene pflege-, therapie- und gesundheitswissenschaftliche Expertise des respiratorischen Systems verfügt.

Im Sinne von Advanced Healthcare Practice übernimmt der Atmungstherapeut unter Supervision eines Arztes selbständig ein erweitertes Tätigkeitsfeld in der Beatmungsmedizin.

Der Zweck des Zertifikatslehrgang zum Respiratory Therapist (Atmungstherapeut) dient insbesondere dem Professionalisierungsprozess von Therapie- und Pflegeberufen in der klinischen und außerklinischen Versorgung beatmeter Menschen.

Mit dem Abschluss zum Respiratory Therapist und dem Erwerb von Workload-Stunden/ECTS einer Hochschule wird die Möglichkeit der Akademisierung des Berufsbildes Atmungstherapeut und einer internationalen Vergleichbarkeit ermöglicht.

 

 

Berufsbild Respiratory Therapist

 

Das komplexe Aufgabengebiet des Respiratory Therapist / Atmungstherapeuten umfasst Assessment-, Diagnose-, Therapie-, Pflege- und Betreuungsprozesse im jeweiligen klinischen und außerklinischen Tätigkeitsfeld.

Durch seine erweiterten (advanced) fachspezifischen Schlüsselkompetenzen weist der  Atmungstherapeut (DGpW)  eine hohe klinische Expertise in medizinischen, therapeutischen und pflege-/gesundheitswissenschaftlichen Disziplinen auf, die in den fachpraktischen Maßnahmeplanungen und Interventionen zur Anwendung kommen.

In seinem Arbeitskontext ist er stets auch als konsularischer Experte tätig. Der Atmungstherapeut (DGpW) zeichnet sich insbesondere durch seine Spezialisierung in den folgenden Methoden aus:

Methoden

  • Konzepte und Theorien klinischer Entscheidungsfindung
  • Entwicklung von Clinical-Reasoning-Fähigkeiten
  • Diagnostische und atmungstherapeutische Maßnahmen, wie Lungenfunktionsdiagnostik- und analytik, Bronchoskopie, Röntgendiagnostik, Blutgasanalyse, medikamentöse Therapie, Sauerstofftherapie und Inhalationstherapie als niedrigschwellige (Mit-)Behandlung
  • Invasive und Nichtinvasive Beatmungspraxis, Beatmungspflege und lungenprotektive Beatmung
  • Grundlegende Expertise in der Medizin- und Gerätetechnik
  • Prinzipien der protokollgeleiteteten Respiratorentwöhnung (Weaning)
  • Physiotherapeutische Behandlungstechniken (Atemtherapie)
  • Systemische und verhaltenstherapeutische Methoden der Tabakentwöhnung
  • Strategien des Case-Managements (Traject-Management und KlientInnenbegleitung)
  • Strategien zur Recherche, Begutachtung und Implementierung von „evidence-based practice“  oder „best practice“ in Bezug auf berufsspezifische Assessment-, Diagnose-, Therapie-, Pflege- und Betreuungsprozesse
  • Systemische Beratungs- und Therapiemethoden, um mehrdimensional Klienten (z.B. Patienten- und Angehörigenschulungen, Raucherentwöhnung), Teams und Organisationen (z.B. in Fort- und Weiterbildungen) auf empirisch gesicherter Basis, fachspezifisches Wissen nachhaltig und anwendungsbereit zu vermitteln oder in Entscheidungsprozessen zu supervidieren
  • Entlassungsmanagement aus einer systemisch-familienzentrierten Perspektive
  • Interdisziplinarität, um in der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen (Ärzten oder Therapeuten) Fachwissen zu kommunizieren und dabei die unterschiedlichen beruflichen Perspektiven der Beteiligten zu berücksichtigen (z.B. im Rahmen des Qualitätsmanagements)
  • Schmerzmanagement
  • TK Management und Dysphagie
  • Critical Airway Management
  • Ernährungsmanagement
  • Palliative Care

 

Die Weiterbildung zum  Respiratory Therapist ist insbesondere nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP), der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI), der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V.  konzipiert. Die Empfehlungen des Core Curriculums in Respiratory Nursing der Respiratory Nursing Society fließen ebenfalls ein. 

 

 

Unser pädagogisches Prinzip

 

In der heutigen Wissensgesellschaft ist eine moderne, zeitgemäße Lehr- und Lerndidaktik gefordert, die durch die hohe pflegepädagogische Expertise unserer Dozenten gewährleistet ist. Unsere künftigen Atmungstherapeuten lernen Wissensvermittlung über moderne handlungsorientierte und selbstgesteuerte pädagogische Ansätze kennen. Dabei spielen Prinzipien des Problembasierten Lernens (PbL), auch als Problemorientiertes Lernen (POL) oder als Case Study Method bezeichnet, eine zentrale Rolle. Somit werden die Atmungstherapeuten der DGpW selbst mit didaktischen Methoden ausgestattet, um in ihrem Arbeitskontext berufspädagogisch professionell zu agieren.

Für erste Informationen zum Problemorientierten Lernen klicken Sie hier.

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